Friedensandachten zur Ukraine-Krise

Liebe Schwestern und Brüder,

in der Ukraine und weltweit wächst die Sorge darüber, dass sich die russische Anerkennung der „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk sowie der Einmarsch russischer Truppen in diese Gebiete zu einem größeren Krieg entwickelt. Landesbischof Ralf Meister hatte bereits in seiner Email an Sie vom 16. Februar 2022 seiner Sorge vor einem Krieg Ausdruck verliehen.

Vielfach feiern Sie schon Friedensandachten – mancherorts auch in ökumenischer Gemeinschaft oder auch in Kooperation mit Kommunen, Verbänden und Friedensgruppen. Das stärkt alle Beteiligten. Wir sind dankbar für Ihr Engagement!

In Absprache mit dem Bischofsrates mailen wir Ihnen folgende ergänzende Anregung aufgrund der weiteren Entwicklung:

Besondere Kraft können solche Friedensandachten (Friedensgebet EKD 2022-02-02) entfalten, wenn die Verbundenheit der Christinnen und Christen in dem gemeinsamen Anliegen um den Erhalt von Frieden auch durch gleichzeitiges Feiern von Andachten deutlich wird. Die Evangelisch-lutherische Kirche in Oldenburg hat angeregt, am Freitag, den 25.02.2022 um 18 Uhr Glocken zu läuten und zu Friedensandachten einzuladen. Vielleicht haben auch Sie die Möglichkeit, sich in Ihrer Kirchengemeinde, Region oder Kirchenkreis, ggf. auch mit ökumenischen Partnern zeitlich abzustimmen und gemeinsam eine Andacht zu feiern. Das wird nicht überall möglich oder auch sinnvoll sein, weil örtliche Gegebenheiten anderes nahelegen. Deshalb bitten wir, diesen Hinweis als Anregung zu verstehen.

Ergänzend zu dem Material zur Gestaltung solcher Andachten, das mit der Email vom 16.02.2022 verschickt wurde (Materialien aus dem Arbeitsfeld Friedensarbeit des HkD, im Anhang noch einmal mitgeschickt) mailen wir Ihnen einen Vorschlag für Friedensgebete zur Situation an der ukrainischen Grenze aus dem Kirchenamt der EKD. (Frieden Ukraine Materialien HkD)

Gemeinsam vertrauen wir Gott, der Frieden will und Friedensstifter*innen Seligkeit verheißt.

Viel Kraft und Gottes Geist in Ihrem Tun!

Herzliche Grüße

Ihr Ralph Charbonnier

 

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